Kontakt
Ein Tag: Immanuel Suchtberatung Südthüringen
Was bewegt Menschen in den Suchtberatungsstellen - als Bewohnerin und Bewohner oder Klientinnen und Klienten und als Beschäftigte?
Nadja Luck, Leiterin Immmanuel Suchtberatung Schmalkalden
Ich sage immer, wir können auf unser Schild ganz viel drauf schreiben, weil wir sind eine Informationsberatungsvermittlungsquelle und Anlaufstelle. Also wir sind eigentlich ganz viel.
Hans-Peter R., Klient Immanuel Therapiezentrum Bad Liebenstein
Man ist hier noch im geschützten Rahmen. Und wenn man Probleme hat, man kann jederzeit runtergehen. Wir brauchen keine Termine.
Stefanie Jäckel, Leiterin Immanuel Suchtberatung Bad Salzungen
Mit vielen, vielen Menschen arbeiten, die ganz unterschiedliche, spannende, interessante Lebensgeschichten haben, die aber nach einer gewissen Zeit an einem Punkt angekommen sind in ihrem Leben, wo sie Unterstützung brauchen.
Nadja Luck
Wir versuchen immer, dass wir in einer respektvollen Art und Weise miteinander umgehen können und einfach eine verlässliche Beziehung herstellen können mit den Klienten. Dass sie auch wissen, sie können immer wieder hierher kommen und es gibt nichts, was hier nicht gesagt werden kann.
Hans-Peter R.
Wir arbeiten zusammen, wir kochen zusammen, wir putzen zusammen. Das ist so der Lebenslauf.
Kurt S., Bewohner Immanuel Therapiezentrum Bad Liebenstein
Schön ist halt schön hier. Nicht weiter, mehr braucht der Mensch nicht.
Thomas Forck, Leiter Immanuel Therapiezentrum Bad Liebenstein
Als Heimleiter spielt die Einrichtung eine wichtige Rolle im Leben der Bewohner. Ich versuche auch immer, dass die Tür für unsere Bewohner bei mir offen steht, dass ich für ihre Probleme immer da bin.
Man muss so aufpassen, im geschützten Raum ist es relativ einfach, abstinent zu leben. Wenn man eine eigene Wohnung hat, ist es erheblich schwerer, sodass man die Hilfe, die man dann bekommen kann, annehmen sollte.
Michael R., Bewohner Immanuel Therapiezentrum Bad Liebenstein
Also erst mal eine eigene Wohnung wieder, bereite mich darauf vor und dann eben wieder normal leben, also ohne Alkohol.
Ines Staude, Leiterin Tagesstruktur Immanuel Therapiezentrum Bad Liebenstein
In erster Linie ist mir wichtig, dass ich die Bewohner dort abhole, wo sie gerade stehen. Dass ich versuche, mit ihnen gemeinsam die Ressourcen weiterzuentwickeln, die sie besitzen.
Die Fürsorge zu leben, für den Bewohner da zu sein.
Thomas Forck
Wenn man dann erfährt, okay, da geht wieder eine Arbeit nach, ist schon seit Jahren abstinent, das ist für uns hier als Mitarbeiter der größte Erfolg, den man sich wünschen kann.